Tschüss Drilandsee
Was wird nach den Bauarbeiten für Angler noch bleiben?
Die Gemeinschaftsangeln, wie wir sie seit Jahrzehnten kennen, wohl nicht mehr. Durch den Neubau der Gastronomie gehen die besten Angelplätze, weil fußläufig gut erreichbar, verloren. Und auf der Nordseite sind nur sehr wenige Angelplätze vorhanden - von dem langen Fußmarsch mal ganz zu schweigen.
Wieder einmal hat es die Politik geschafft, Natur und Angler zugunsten des Geldes und ohne Ausgleich zu übergehen.
"Was geht" am Drilandsee
Durch den - aus anglerischer Sicht unseligen - Beschluss einer neuen Gastronomie am Drilandsee gehen ein erheblicher Teil der besten Angelplätze verloren. Das werden
hauptsächlich die älteren Mitglieder merken. Auch Gemeinschafts-veranstaltungen werden nicht mehr in bewährter Manier durchgeführt werden können. Um hier halbwegs einen Ausgleich zu erreichen, hat
der Verein der Fischer-gemeinschaft zwei Anträge bei der Stadt Gronau eingereicht, um hier sowohl zeitnah als auch auf lange Sicht Abhilfe zu schaffen.
Zunächst sollen an der Nordseite des Drilandsees neue Angelplätze geschaffen werden. Um dem zukünftigen Wachstum der Anglerschaft gerecht zu werden, wurde der Antrag auf ein neues Angelgewässer
gestellt.
Antrag 1: Anglerische Aufwertung Nordseite des Drilandsee
Hiermit beantragen wir die anglerische Aufwertung der Nordseite des Drilandsees. Diese soll sowohl durch Aufarbeitung bereits vorhandener Plätze geschehen (Baumbeschnitt), als auch in der
Neuanlage an geeigneten Stellen, vorzugsweise in nachhaltiger Plateauform (s.Bild).
Was an welcher Stelle geschehen soll, zeigt der beiliegende Maßnahmenplan. Bei Neuanlage in unmittelbarer Nähe zum Fußweg sollten die Plätze ein ausreichendes Stück über die Uferlinie hinausragen, um
so einen genügenden „Sicherheitsabstand“ zu den Fußgängern zu gewährleisten.
Antrag 2: Neues Angelgewässer für Gronauer Angler
Hiermit beantragen wir die Neuschaffung eines Angelgewässers, um zukünftig Gemeinschaftsveranstaltungen durchführen zu können, welches der Größe der Gronauer Fischergemeinschaft und allen
Altersgruppen gerecht wird.
Beide Anträge wurden in der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses am 14.09.2022 durch den damaligen Vorsitzenden der FGG anhand einer Präsentation vorgetragen und nach einstimmigem Beschluss an die zuständigen Ausschüsse weitergeleitet. Hier wird demnächst über Machbarkeit und Umsetzung endgültig beraten - wir werden warten.
Im Fall der anglerischen Aufwertung der Nordseite sind wir zuversichtlich auf eine zeitnahe Umsetzung. Da ein neues Angelgewässer mit erheblichen Kosten verbunden ist, müssen wir uns hier wohl auf
einen langen Entscheidungsprozess einstellen.
Bei der Umsetzung dieser Vorhaben sind wir auch auf tatkräftige Unterstützung der Gronauer Angler angewiesen. Das ist eine Gemeinschaftsaufgabe aller Vereine und die Verantwortlichen werden
sich über jede helfende Hand freuen, wenn es losgeht.